Ziemlich beste Freunde

Allgemeine Informationen

Genre: Drama, Komödie
Produktionsjahr: 2011
Produktionsland: Frankreich
Darsteller: François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny, Audrey Fleurot, Joséphine de Meaux, Clotilde Mollet u.a.
Regie: Olivier Nakache, Éric Toledano
FSK: Ab 6 Jahren

Handlung

Philippe (François Cluzet) ist Millionär und lebt in einer großen Villa. Sein Leben kann er allerdings nur bedingt genießen, da er querschnittsgelähmt und an den Rollstuhl gefesselt ist. Als bei der Suche nach einer passenden Pflegekraft der junge Schwarze Driss (Omar Sy) in seinem Haus auftaucht, möchte sich dieser eigentlich nur eine Unterschrift für das Arbeitsamt abholen, um auch in Zukunft weiter von der Sozialhilfe leben zu können – ohne einen lästigen Job. Philippe findet jedoch Gefallen an Driss, der kein Blatt vor den Mund nimmt und möchte genau ihm die freie Stelle zukommen lassen. Driss hat anfangs überhaupt keine Lust, sich um den unbeweglichen Mann zu kümmern, findet jedoch schnell Gefallen an dem imposanten Luxusleben, in das er fortan eintauchen kann. Nach und nach entwickeln sich Driss und Philippe sogar zu guten Freunden, die sich gegenseitig mit wertvollen Ratschlägen für ihr Leben aushelfen können.

Das sagen die Kritiker

Die Kritiker zeigten sich von „Ziemlich beste Freunde“ absolut begeistert – einige von ihnen sind sogar der Meinung, dass es sich hierbei um den besten französischen Film aller Zeiten handelt. Das Filmportal Filmstarts.de lobt in seiner Kritik insbesondere das tolle Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller, bei dem vor allem der erfahrene François Cluzet ein „vielschichtiges Porträt zeichnet, ohne hierbei die Behinderung Philippes zu sehr zu betonen“. Zeitgleich profitiert er maßgeblich durch die „Frische und Unbekümmertheit seines jüngeren Partners, die dem Zusammenspiel eine besondere Dynamik verleiht“. Einen Kritiker zu finden, der nicht hellauf begeistert von diesem Film ist, dürfte so gut wie unmöglich sein – was auch die sehr gute Durchschnittsbewertung von 8,5 Sternen bei IMDB eindrucksvoll unter Beweis stellt.

Unsere Meinung

Auch wenn die Geschichte rund um die beiden unterschiedlichen Freunde Philippe und Driss nicht ganz neu ist und es durchaus schon die ein oder andere Handlung gab, in der ein armer Mensch in das Leben einer reichen Person eintauchen darf, ist den Verantwortlichen hier dennoch ein kleines Meisterwerk der Filmgeschichte gelungen. Positiv hervorzuheben ist hier vor allem das harmonische Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller, das besser eigentlich nicht sein könnte: Auf der einen Seite der querschnittsgelähmte, jedoch keinesfalls verbitterte Philippe und auf der andere Seite der rotzfreche Driss, der keinerlei falsche Rücksicht auf seinen neuen Arbeitgeber nimmt und stattdessen einen unpassenden Spruch nach dem anderen raushaut. Dennoch verkommt „Ziemlich beste Freunde“ zu keinem Zeitpunkt zu einer respektlosen Darbietung in Bezug auf behinderte Menschen, sondern weist diesen sogar auf, dass es trotz vorhandener Einschränkungen viele Dinge im Leben gibt, über die man sich Tag für Tag aufs Neue freuen kann.

Wer genug vom typischen Hollywood-Einheitsbrei hat und stattdessen auf der Suche nach einem zugleich berührenden und lustigen Film ist, in die Themen Hoffnung und Freundschaft eine große Rolle spielen, sollte sich dieses Meisterwerk unserer französischen Nachbarn auf gar keinen Fall entgehen lassen.

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Quellen: http://www.filmstarts.de/kritiken/182745/kritik.html

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