„Kevin allein zu Haus“ und vieles mehr: Disney+ plant diverse Remakes

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Wenn der Streamingdienst Disney+ Ende des Jahres erstmals seine Pforten öffnen wird, hat er bereits diverse exklusive Inhalte zu bieten (siehe HIER). Nun aber gab das Unternehmen bekannt, in Zukunft gleich mehrere Remakes von bekannten Filmen produzieren zu wollen – darunter auch eine Neuverfilmung des Weihnachts-Klassikers „Kevin allein zu Haus“.

Neuauflage von „Kevin allein zu Haus“ angekündigt: Ist das wirklich eine gute Idee?

Disney+ hat offenbar großes Interesse daran, seinen Abonnenten schon in naher Zukunft eine breit gefächerte Auswahl an exklusiven Inhalten anbieten zu können. Nicht anders ist es zu erklären, dass Disney-Chef Bob Iger nun gleich vier Remakes von bekannten Filmen in Aussicht gestellt hat. Allen voran: Eine Neuauflage des unangefochtenen Weihnachts-Klassikers „Kevin allein zu Haus“, der auch mit der x-ten Wiederholung im Fernsehen hervorragende Einschaltquoten verzeichnen kann. Macauly Culkin, der den versehentlich vergessenen Kevin McAllister sowohl im Original aus dem Jahr 1990, als auch in der weniger gelungenen Fortsetzung „Kevin allein in New York“ verkörperte, ist mittlerweile natürlich viel zu alt für die Rolle, sodass ein anderes Kind in die Rolle von Kevin schlüpfen muss. Doch genau hier versteckt sich bereits das erste Problem: Mit „Wieder allein zu Haus“ (1997), „Kevin – Allein gegen alle“ (2002) und „Allein zu Haus: Der Weihnachts-Coup“ (2012) gab es bereits drei unterirdische Fortsetzungen, die allesamt nicht an das Original herankamen.

Wird es Disney also tatsächlich gelingen, ein Remake zu produzieren, welches dem Charme des Originals gerecht wird? Bob Iger ist sich da offenbar sehr sicher und verspricht eine Neuauflage mit „den gleichen Standards und der gleichen Kreativität, wie im Original von 1990“. Sein Wort in Gottes Ohren, denn beim ersten Lesen der dazugehörigen Pressemitteilung kam uns direkt ein Satz von Macauly Culkin in den Sinn, den er im ersten Teil zum Besten gab, als er erkannte, dass seine Eltern tatsächlich ohne ihn in den Urlaub geflogen sind: „Mum? Dad? Ist das ein Witz?“.

Nachts im Museum & Im Dutzend billiger

Neben dem Remake von „Kevin allein zu Haus“, bei dem übrigens noch völlig unklar ist, ob es sich um einen Film oder um eine Serie handeln soll, hat Disney noch einige weitere Neuauflagen von Filmen aus dem Hause 20th Century Fox angekündigt – welches ja mittlerweile von Disney aufgekauft wurde und offiziell Teil des Micky-Maus-Universums ist. 
Da wäre beispielsweise eine Neuauflage der Filmreihe „Nachts im Museum“, in der der Komiker Ben Stiller in insgesamt drei Teilen zu sehen war. Auch die Komödie „Im Dutzend billiger“, in der Steve Martin auf eine Horde wildgewordener Kinder aufpassen muss, soll laut Aussage der Disney-Bosse schon bald ein Remake erhalten – und das, obwohl bereits die Fortsetzung aus dem Jahr 2005 ein echter Griff ins Klo war.

Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt 

Deutlich interessanter klingt da schon die Ankündigung einer Neuauflage von „Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt“: Die filmische Umsetzung der Kinderbuchreihe von Jeff Kinney bringt es bereits auf drei Filme zwischen den Jahren 2010 und 2012 sowie auf eine mäßig unterhaltsame Fortsetzung mit neuen Schauspielern aus dem Jahr 2017. 

Dennoch würde das Format gerade als Serie viel Sinn ergeben, da Jeff Kinney immerhin bereits 13 Bücher rund um den schusseligen Greg und seine Freunde veröffentlicht hat und der 14. Band bereits so gut wie in den Startlöchern steht – es gäbe also ausreichend Buchvorlagen, die man verfilmen könnte. 

Gegen eine erneute filmische Umsetzung von „Gregs Tagebüchern“ würde auch die Tatsache sprechen, dass bereits der Schauspieler aus den Original-Filmen viel zu schnell alterte und somit vor allem im dritten Teil kaum noch glaubwürdig in seiner Rolle wirkte – ein Problem, das man mit einer am Stück produzierten Serie geschickt aus der Welt schaffen könnte.

Letztendlich kann man nur hoffen, dass sich Disney die Umsetzung seiner angekündigten Remakes gut überlegt und am Ende nicht nur lieblose Neuverfilmungen am Fließband produziert werden – denn das hätte keiner der vier Filme verdient.

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